Heute in Trier

Bühne / Theater
How to date a feminist Bild 1 How to date a feminist Bild 2
How to date a feminist
Von Samantha Ellis, Deutsch von Silke Pfeiffer

Beginn: 19:30 Uhr
Veranstaltungsort:
Europäische Kunstakademie, Aachener Straße 63, 54294 Trier

Vorverkaufsstellen:
Karten sind online auf www.theater-trier.de erhältlich sowie an der Theaterkasse (Montag bis Freitag von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr, Samstag von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr) via E-Mail an theaterkasse@trier.de sowie telefonisch unter 0651 718 1818.
Scheinbar verkehrte Welt: Steve, sensibler Feminist, trifft Kate, die sich, obwohl durchaus emanzipiert, gerne genau in das Gegenteil davon verliebt. Dennoch flirtet sie auf einer Kostüm-Party mit ihm. Denn so ein Ex wird nicht von alleine eifersüchtig. Aus dem berechnenden Flirt wird trotz aller Gegensätze doch mehr. Sie heiraten, merken aber noch am Hochzeitstag, dass sie gar nicht zueinander passen. Dafür können seine feministische Mutter und ihr konservativer Vater sehr gut miteinander. Und zu allem Überfluss bringen sich dann auch noch der und die ehemaligen Partner ins Spiel und wirbeln alles noch weiter durcheinander.

Ulf Dietrich, der in dieser Spielzeit schon mit „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ sein Einfühlungsvermögen unter Beweis gestellt hat, inszeniert die rasante Komödie von Samantha Ellis mit scharfem Blick für Klischees von Mann und Frau und die Fallstricke strikter Geschlechterrollen und die dahinter verborgene allzu menschliche Sehnsucht nach Zuneigung, Liebe und Beziehung. Virtuos jonglieren Joana Tscheinig und Raphael Christoph Grosch mit den Stereotypen und Erwartungen der insgesamt sechs Figuren, die die beiden auf die Bühne bringen.

Rasant und ständig wechselt auch das Bühnenbild. Denn der Trierer Kult-Cartoonist Johannes Kolz zeichnet die verschiedenen Räume live auf der Bühne und kommentiert das Geschehen mit seinen charakteristischen Illustrationen unmittelbar. Ein Stück, so bunt und grell und unterhaltsam wie ein guter Comic-Strip.

Inszenierung: Ulf Dietrich
Bühnenbild-Live-Zeichnung: Johannes Kolz
Ausstattung: Dietmar Teßmann
Dramaturgie: Karen Schultze
Mit: Raphael Christoph Grosch, Joana Tscheinig und Johannes Kolz

Quelle: Veranstalter